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Der sehr lange Weg zurück
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Autor Der sehr lange Weg zurück   1  # 4  top
Andrew
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Beiträge: 78

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18.02.2017 17:34:24
Ehre dem Clan Wortbrüder und -schwestern. Ich hatte mit Khan Meldric Ward vereinbart, dass ich meine Rückkehr zum Clan mit so einem Rollenspieleintrag begründe. Ich weiß nicht ob das hier richtig ist. Ansonsten bitte hinschieben wo es hinpasst.


Clan Heimatwelten
Planet Stanici
Enklave Clan Wolf
Garnisonshauptquartier
14.02.3052

Andrew stand am Fenster in dem kleinen Quartier, dass ihm zugewiesen worden war. Seine Gedanken kehrten zurück zu dem was Ihm vor vielen Jahren wiederfahren war. Im System mit der Entdeckungsnummer XA34521 Alpha waren Sie Ihren alten Rivalen den Jadefalken begegnet. Dieses befand sich am Rande des Kerensky Sternhaufens. Man hätte seiner Wege gehen können, stattdessen kam es jedoch zu einem Besitztest. Was hatte der Jadefalken Sterncaptain gefordert? Er konnte sich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern. Wichtig war es zu diesem Zeitpunkt auch nicht mehr. Das Ergebnis des Batchalls war es, dass sein Sterncaptain Garett seinen Binärstern gegen den Binärstern und zwei Strahlen der Jadefalken geboten hatte. Es war ein kleiner terristrischer Planet entdeckt worden auf dem dieser Test ausgetragen werden sollte.

Die Kontrahenten setzten gute 5 Kilometer von einander entfernt auf diesem Planeten auf der sich als eine kleine Lowtech Agrarwelt herausstellen sollte. Eine halbe Stunde nach der Landung trafen die Jadefalken und Wölfe aufeinander. Im ehrenwerten Zellbrigen wurde dieser Konflikt zwischen den Clans ausgetragen und den Wölfen gelang es mit zwei schnellen Siegen die zahlenmäßige Unterlegenheit auszugleichen. Einer dieser Siege hatte Andrew, der eine Shadowcat steuerte, selbst errungen. Mit konzentriertem Feuer war es ihm gelungen seinen Gegner in einem Black Lanner kampfunfähig zu machen. Er war gerade dabei einen weiteren Krieger der Jadefalken zum Kampf zu fordern als ein dunkles Schicksal buchstäblich über ihm einbrach. Seine Shadowcat stand neben einem steilen Felsmassiv als während seiner Herausforderung eine fehlgegangene Salve Raketen hoch über seinem Mech einschlug. Er hörte die Entgegnung von einem Jadefalken-Krieger, der sich ihm zum Kampf stellen wollte zur Hälfte, dann wurde er von einem extrem schweren Einschlag von oben in seinem Mech hin und hergeworfen und dann nichts als Schwärze.

Andrew hatte keine Ahnung wieviel Zeit vergangen war, aber als er wieder zu sich kam, mühte er sich in dem Cockpit das nun noch enger als gewöhnlich war instinktiv die Gurte zu lösen die ihn hielten. Zunächst mit wenig Erfolg ob seiner Benommenheit. Mit Glück gelang es ihm jedoch das Schloss, dass ihn an Ort und stelle hielt zu öffnen. Sein Cockpit war gerade genug aufgebrochen damit er entkommen konnte, allerdings nicht ohne sich an scharfkantigen Panzerungssplittern und Glas zu verletzen. Diese Verletzungen waren aber kaum der Rede wert. Er hatte unwahrscheinliche Kopfschmerzen, konnte kaum sehen und sein ganzer Kopf fühlte sich überall verkrustet mit seinem eigenen Blut an. Auch sein rechtes Bein pochte dumpf vor Schmerz in Ruhestellung. Dieses dumpfe Pochen wurde zu einer heißglühenden Agonie wenn er versuchte, dass Bein zu belasten. Es war Nacht geworden und sowohl die Jadefalken als auch die Wölfe waren längst abgezogen, aber die Existenz der Clans, die ihn hierher geführt hatte, war ihm in diesem Moment gar nicht bewusst. Wer war er? Wo war er? Woraus war er gerade entkommen? Das waren die Fragen, die ihn in diesem Moment beschäftigten. Als sich keine Antwort durch den Kopfschmerz offenbarte, versuchte er sich stattdessen seiner momentanen Lage bewusst zu werden. Er lag auf einer unebenen Steinoberfläche. In Richtung weg von der Felswand war sein Blick von gigantischen Felsquadern versperrt. Dies nahm er wahr nachdem sich seine Sicht langsam verbesserte. Er dachte, dass er sich in einer Art Höhle befinden müsste, aber links von seiner Position konnte er am Himmel Sterne erblicken. Da musste eine Ausgang sein. Er kroch in diese Richtung bedacht den Schmerz in seinem rechten Bein möglichst klein zu halten. Es gab hier ein unwegsames Gefälle von Steinen und Felsbrocken. Andrew arbeitete sich immer weiter dieses Gefälle runter. Der Abstieg schien Stunden in Anspruch zu nehmen und tat dies wahrscheinlich auch denn die Morgendämmerung war bereits sichtbar als es ihm endlich gelungen war das ganze lockere Geröll herunter „zusteigen“.

Nun jetzt in diesem Moment vor dem Fenster dachte er, wie nachvollziehbar es gewesen sei, dass niemand versucht hatte, nach ihm zu suchen. Ein jeder der das Ergebnis des gigantischen Erdrutsches gesehen hatte, musste davon ausgegangen sein, dass er mit seinem Mech komplett zertrümmert worden war und das man bei einem Bergungsversuch nichts brauchbares mehr finden würde.

Später hatte er sein Bein notdürftig geschient mit einem mehr oder weniger langen Holzstock den er gefunden hatte. Eine Quelle mit trinkbarem Wasser hatte er auch gefunden und damit erst einmal ein Grundsatz Problem beseitigt. Kurze Zeit später waren dann einige Menschen aus der lokalen Bevölkerung aufgetaucht. Diese waren sicherlich gekommen um sich das Ergebnis der Konfrontation zwischen den beiden Clans anzusehen. Auf der Ebene vor dem Felsmassiv war der Boden überall aufgerissen von Mechschritten und wahrscheinlich Waffeneinschlägen. Ein Mann namens Trend hatte Ihn gefunden und dann mitgenommen in einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Man nahm ihn in ein kleines Dorf auf. Trends Familie stellte ihm ein kleines Zimmer zur Verfügung, pflegte ihn und aus Dankbarkeit versuchte er sie bei ihrer Ernte zu unterstützen, aber die Feldarbeit lag Andrew gar nicht. Stattdessen schloss er sich bald den Jägern an, die das Dorf mit Wild versorgten. Selbst mit seinem zerschlagenen Gedächtnis brach sich noch die Natur des Wolfes Bahn.

So vergingen über 10 Jahre bis eines Tages ein Landungsschiff der Händlerkaste des Clan Coyote landete. Aus purer Neugierde gehörte natürlich auch Andrew zu denjenigen, die sich dies näher ansehen wollten. Außerdem regte sich bei dem Anblick des kugelförmigen Kolosses etwas in seinem Geist. Die Händler identifizierten Andrew, der das Zeichen seines Clans von seiner schon damals nicht mehr verwendbaren Uniform abgeschnitten hatte. Trends Frau hatte ihm eine Art Anhänger daraus gemacht, den er nie ablegte, da er das Emblem als sehr wichtig erachtete. Ein weiterer unvorhergesehener Faktor ließ seine Erinnerung wieder vollständig zurückkehren. Die Händler hatten einen einzelnen Kitfox an Bord ihres Schiffes. Nun da er sich wieder an alles was er einst war erinnern konnte, bat er den Captain des Händlerschiffes ihn zu der dichtesten Wolfsenklave mitzunehmen. Der Captain der Sympathie für den Wolfskrieger hatte willigte darin ein.

Andrew verabschiedete sich von Trends Familie zu der er doch immer eine gewisse Distanz gewahrt hatte, weil er tief in seinem Inneren wusste, dass er nicht an diesen Ort gehörte. Er war dort ein Einzelgänger, ein einsamer Wolf gewesen, dazugehörig und akzeptiert und auch wiederum nicht.

Andrew brach mit den Händlern wieder auf und half an Bord des Landungsschiff aus so gut er konnte. Nach 4 Landungen auf anderen Planeten erreichte er Stanici, eine Wolfsenklave. Dort ließ man ihn von Bord und er nahm Kontakt mit der dortigen Garnison auf und nun war er hier.

Neue Sorgen waren nun am Horizont und mit einer gewissen Bestürzung hatte er erfahren, dass er den Start der Invasion der Inneren Sphäre bereits verpasst hatte. 10 Jahre hatte er in keinem Mech Cockpit gesessen und der Clan würde zurecht von ihm verlangen, dass er sich einer weiteren Kriegerprüfung stellen musste.

Würde er sich nach all diesen Jahren erneut als würdig erweisen können die geballte Kampfkraft der Omnimechs ins Feld zu führen? Die Unsicherheit wich schnell einer verbissenen Entschlossenheit als sich seine Stirn furchte. Er würde trainieren, er würde in seine Form zurückfinden und er würde bestehen. Terra gehörte noch nicht dem Wolf und er konnte zu diesem Ziel noch immer seinen Beitrag leisten. Ehre und Glorie konnten noch immer sein werden.

Er war Andrew aus dem Hause Carns und er hatte den langen Weg zu seinem Clan bewältigt und zurück gefunden!


Bearbeitet von Andrew am 18.02.2017 18:56:41
 
Autor RE: Der sehr lange Weg zurück   2  # 4  top
Liam
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Khan


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Eingetreten: 28.11.15
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18.02.2017 18:20:36
Kurze Rückmeldung: Meiner Ansicht nach eine gute Story, welche sehr angenehm verfasst worden ist



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"per aspera ad astra"
- Seneca

Bearbeitet von Liam am 18.02.2017 19:15:03
 
Autor RE: Der sehr lange Weg zurück   3  # 4  top
Andrew
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Themenstarter
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18.02.2017 18:57:11
Danke, habe noch einmal ein paar Fehler ausgemerzt.
 
Autor RE: Der sehr lange Weg zurück   4  # 4  top
Andrew
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Themenstarter
Beiträge: 78

Eingetreten: 13.02.17
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14.03.2017 23:43:45

Clan Heimatwelten
Planet Stanici
Enklave Clan Wolf
Ausbildungslager Beta II
14.03.3052
17:53 lokale Zeit

Ein einsamer Läufer zog seine Bahnen über das Trainingsgelände. Er lauschte seinem eigenen Herzschlag, ruhiger gleichmäßiger Schlag. Er nahm dies mit Zufriedenheit zur Kenntnis. Das ärmellose Shirt, dass er trug klebte an seinem durchtrainierten Körper. An körperlicher Fitness mangelte es ihm nicht. Er war auf dem Planeten, auf dem er gestrandet gewesen war, ja durchaus physisch aktiv geblieben. Nachdem seine Wunden verheilt waren und er kurz das Farmerleben ausprobiert hatte, hatte er sich in kürze ja auch den Jägern angeschlossen. Er hatte es bevorzugt weniger die primitiven Fahrzeuge der Farmergemeinde zu verwenden und war lieber hauptsächlich durch die Lande gelaufen um Beute aufzuspüren.

Wo allerdings noch Bedarf bestand war bei der Führung von Mechs. Er hatte den Umgang durchaus nicht verlernt aber in all der Zeit waren die Reflexe, die er sich in seiner Geschkoausbildung erarbeitet hatte doch merklich eingeschlafen und mussten wieder wach gerüttelt werden. Er war zu diesem Zweck einer Carns – Radick Geschko angegliedert worden. Die jungen Kadetten hatten wenig Respekt für den doch deutlich älteren Mann und einem Kadetten namens Forn musste er schon einmal beweisen, dass mit dem alter die Gerissenheit im Kampf wächst, wenn auch nicht unbedingt die Körperkraft. Durch diesen Kreis der Gleichen hat er sich einen gewissen Respekt bei den Kadetten erarbeitet, die ihm den allerdings nicht besonders respektvollen Spitznamen „Gramps“ verpasst hatten. Hätte er in dieser Situation anders auf einen „Solhama“ reagiert? Nein sie verhielten sich wie man es von zukünftigen Wolfskriegern erwartete und er musste bei diesem Gedanken grimmig lächeln. Er blinzelte eins zweimal um die Schweißtropfen loszuwerden, die sich auf seiner Augenbraue gesammelt hatten. Ausbilder Thorn behandelte ihn mit besonderer Härte. Dieser war wohl davon überzeugt, dass Andrew diese zweite Chance nicht verdiente. Er trieb Andrew besonders hart an und ließ ihn zusätzlich Fitnessübungen absolvieren wenn das Training für die anderen schon beendet war. Er musste sich regelmäßig eine üble Standpredigt anhören, wenn er im Mechtraining nicht das Ziel zu 100% erreichte.

Er passierte die Kadetten Lauren und Rowan und neigte den Kopf leicht in einer stillen Begrüßung. Diese wurde von den beiden, die sich anscheinend gerade auf dem Weg zur Messe befanden mit einem eben so leichten Nicken beantwortet. Er mochte diese beiden Kadetten denn sie waren geradlinig und zielstrebig wie eine Salve AK-Granaten. Ein anderer Gedanke bewegte sich noch in seinem Kopf. Möglicherweise trieb Thorn ihn so hart an, weil er etwas in ihm sah was es seiner Ansicht nach wert war zu fördern. Er sah den Ausbilder, den er begonnen hatte zu hassen jetzt mit anderen Augen. Er erreichte sein selbst gestecktes Ziel und beschloss das Training für heute zu beenden. Nach einer mehr als angebrachten Dusche, würde er ebenfalls die Messe aufsuchen.

 
 
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