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Meldric
05.10.2023 13:47:52
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Meldric
30.08.2023 15:39:09
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  Ulric   
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Eine unerwartete Wandlung/Wendung
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Liam

Autor Eine unerwartete Wandlung/Wendung   1  # 8  top
Steve
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15.04.2016 03:35:32
Ich fange mal an das von Rocco und mir erarbeitete RP hier aufzuführen. Es ist noch immer nicht vollständig, wird aber fortgeführt



08. Oktober 3050
System: Peripherie
Planet: Skokie
Einheit: 2. Kompanie / 2. Regiment Kell Hounds
3. Lanze: Hurricane
Mechs: Cataphract CTF-1X, Jager JM6-DD, Wolverine WVR-7k und Hunchback HBK-4P

Pilotenname: Æolus

Seit dem ersten Angriff, der sogenannten ersten Welle der Claner, in die Innere Sphäre wussten wir mit wem wir es zu tun hatten. Doch schienen sie technologisch viel weiter entwickelt zu sein als wir. Wir konnten hier und da einige Siege erringen aber diese waren eher nur Makulatur und haben bis jetzt nichts bewirken können. Sie scheinen Unaufhaltsam zu sein. Es wurde von den Nachrichtendiensten der IS vermutet das eine erneute Welle ansteht. Das wäre in diesem Jahr schon die vierte. Keine Rosigen Aussichten für alle in der IS.
Unsere Kompanie hatte noch keinen direkten Kontakt mit den Clanern gehabt, umso nervöser waren wir als wir den Marschbefehl nach Skokie bekommen hatten. Null Kampferfahrung gegen Claner nur hier und da Piraten gejagt, ansonsten nur Patrouillen und Milizen Unterstützung geleistet. Aber Aufgrund der breiten Front in der unsere beiden Regimenter aufgestellt waren wurde nur unsere zweite Kompanie, also wir nach Skokie entsandt um die dortigen, wie soll es anders sein, „Milizen“ zu unterstützen. Na, scheint ja auch unser Spezialgebiet zu sein. *hust

Sollten sich die Vermutungen der Nachrichtendienste bewahrheiten, ist das, was auf Skokie an Milizen steht plus unsere unterstützende Kompanie nur Kanonenfutter für die Claner. Denn für meinen Geschmack eindeutig zu wenig aber mehr ging nicht. Aber nun denn, machen wir das Beste daraus, denn eins wusste ich jetzt schon, es wird Blutig und es wird viele Verluste geben. Ich für meinen Teil habe mir geschworen das ich mindesten einen Claner mit ins Grab nehmen werde.

So landeten wir schließlich nach drei wöchigem Flug am 08. September 3050 auf diesen Eisklumpen, na zumindest überhitzen unsere Mechs nicht so schnell dachte ich mir bei der Landung und musste bei diesem Gedanken laut loslachen. Zumindest habe ich meinen Humor noch nicht verloren, auch wenn man sich die kommenden Aussichten vor Augen hält.

In der ersten Woche verbrachten wir damit die Milizen noch einmal militärisch zu Formen denn das was wir vor die Augen bekamen war lächerlich. Ein Haufen von Saufköpfen die Monatelang nichts zu tun hatten und deren Moral so weit unten war wie die Temperaturen auf diesen Gottverlassenen Planeten. Doch unser Kompanieführer hat sie soweit wie es ging geformt und das wir vielleicht die erste Angriffswelle überstehen würden.

So Gott will.  
In der zweiten Woche gingen wir eventuelle taktische Möglichkeiten durch, um eine für uns beste Überlebenschance und Strategie zu finden. Die Nachrichtendienste haben in Erfahrung bringen können, das die Claner um den Einsatz bieten. Und das könnten wir für uns zunutze machen. Wir kennen das Gebiet und deren taktischen und strategischen Möglichkeiten. Also gab es tatsächlich eine reelle Chance auf diesem Planten etwas zu bewirken. Aber sollen sich damit die taktischen Offze darum kümmern ich bin nur dafür da die Möglichkeiten auszunutzen.

In der dritten Woche griffen tatsächlich einige verrückt gewordene Piraten eine Siedlung an und wollten sich über den Vorrat hermachen. Eine willkommene Abwechslung, da sich langsam Langeweile breitmachte. Aber leider war es nicht mal im Ansatz spektakulär oder Aufregend aber eine kleine Abwechslung. Die Piraten hatten wohl nicht damit gerechnet das hier auf Skokie eine volle Kompanie mit Mechs stationiert war. Unser KpChef schickte meine Lanze zur Entsorgung des Unrates hin. Und wir trafen auf aufgeschreckte Hühner als sie die Mechs sahen, sie selbst besaßen nur ein paar vor dem Zerfall stehende Schwebepanzer und Radfahrzeuge. Einige flüchteten und der Rest war schnell aus den Weg geräumt. Als unser Lanzenführer die Beseitigung melden wollte, fiel ich ihm ins Wort. Fünf Blibs in 3 Clicks Entfernung nahe der Hügelkette oberhalb der Industrie-Anlage. Mein Puls schoss nach oben und mein Instinkt schrie nur noch Claner. Aber, sollte es so sein, wie konnten sie unbemerkt landen. Mein Lanzenführer bestätigte meine Meldung und leitete sie direkt weiter. Für uns kam der Befehl die Blibs zu untersuchen. Jetzt hatte ich meine aufregende Abwechslung, nur gefiel sie mir gerade überhaupt nicht. Unser Lanzenführer gab die Koordinaten durch und wir stampften los. Unsere Lanze bestand aus zwei mittelschweren und zwei schweren Mechs. Und so hoffte ich nun mehr das diese Blibs auch Piraten wären, doch die Wahrheit sollte anders sein.



Der Stern schritt unaufhaltsam in Richtung quer zu der Raffinerieanlage im Tal zu, die sich hinter der Hügelkette befand. Die Vegetation war spärlich und bot einem Mech keinerlei Deckung. Aus dem Grund hatte Sterncommander Kiara den Stern parallel zu der Hügelkette bewegen lassen, auch wenn Steve bezweifelte hier irgendetwas zu finden das einen in Deckung zwingen konnte.
Der Stern bewegte sich in perfekter Formation. Sterncommander Kiara steuerte ebenso wie Steve einen Waldwolf, jedoch in der Primärkonfiguration. Steve dagegen hatte sich für die S-Variante entschieden, während Mechkrieger Domenic eine Sturmkrähe in der Primärkonfig fuhr. Abgerundet wurde der Stern von Mechkrieger Lars in einem Arctic Cheetah in der A-Variante und Mechkrieger Peewy in einer Prime - Natter, beide aus einem anderen Stern zugeteilt.
Sie schritten um den Fuß des Hügels herum, die Anlage unten im Tal direkt vor ihnen, als auf einmal ein paar Schwebepanzer und Radfahrzeuge in einem absolut desolaten Zustand direkt vor den Mech’s fuhren, den Blick nach hinten gewendet.
Wer auch immer diese Schrotthaufen bewegte, er hatte den Stern noch nicht wahrgenommen.
>>Die beiden Leichtgewichte sollen sich um diesen Dreck kümmern. << tönte es aus dem ComSet. Die letzte Silbe des Befehls war noch nicht ganz verklungen da waren die Panzer auch schon Geschichte.
>>Mehr werden wir hier vermutlich auch nicht vorfinden, SCom<< sagte Steve gelangweilt. Er war nicht gerade glücklich darüber, zur Sicherung der Fabrikanlage entsandt worden zu sein, wo doch der Rest seines Sternhaufens auf einem anderen Kontinent gerade in diesem Moment auf deutlich mehr Action hoffen konnte.
Er drehte seinen Mech etwas in Richtung Fabrik, als sein Bordcomputer auf einmal kurz vier Blibs auf dem Radar zeigte. Nicht sicher ob es nur eine Fehlmeldung war drehte er den Mech in Richtung der vermeintlichen Gegnerformation.
>>SCom, kurzzeitig vier Blibs in ein-einhalb Clicks, Richtung 092. Nicht bestätigt. <<
>>Verstanden, Mechkrieger. Rot 4 und 5, Bewegung in Richtung 160 und die eben genannte Position rückwärtig aufklären. Höchsttempo, Abmarsch! <<
Sofort schwärmten die beiden leichten Mechs aus und verschwanden aus dem Sichtfeld.
>> Rot 2 und 3, wir rücken weiter vor und schauen mal ob wir da jemanden aus dem Versteck locken können. <<
Mit gewaltigen Schritten stampften die Kampfkolosse in Richtung Fabrik, die Sonne spiegelte auf dem Lack der Ferrofebritpanzerung. Wie Avatare des Todes schritten sie vorwärts, bereit um sich allem entgegen zu stellen was da auf sie zukommen mag. Und Steve hatte ein Lächeln im Gesicht, schien es doch noch ein interessanter Tag zu werden.
Plötzlich traten vier Mechs aus dem Dickicht hervor. Sofort strömten Daten über den Bildschirm. Ein Jägermech, ein Steppenwolf und ein Quasimodo wurden vom Computer unmittelbar erkannt, der vierte Mech jedoch war nicht in der Datenbank verzeichnet gewesen.
>> Was ist denn das für ein hässliches Gerät?! << tönte es aus dem ComSet. Das war Mechkrieger Domenic, Callsign Rabatzbaer. Steve schaute gebannt auf die Daten seines Screens. Auch er hatte so etwas noch nicht gesehen.
>>Was immer es ist, es ist mit vier mittelschweren Pulslasern, einem mittelschweren Laser und einer AC 10 ausgestattet. << sagte Steve.
>>Also, lassen wir sie nicht warten. Rot 4 und 5, erkundet das Gebiet. Ich möchte vorher Wissen, wenn es noch mehr Spielpartner gibt. <<
Kaum hatte SCom Kiara das ausgesprochen, steuerte Sie auf die Gegner zu.
Domenic und Steve folgten ihr…




Unser Lanzenführer gab uns die Anweisung direkt in die Raffinerie-Anlage zu steuern und dort in Deckung zu gehen. Der taktische Offizier teilte uns mit das er uns eine Scoutlanze aus unmittelbarer Umgebung zugeteilt hat. Sie sollten für uns die Koordinaten der Blibs aufklären. Als wir uns in der Raffinerie-Anlage postiert hatten, schaltete ich mein Cockpitlicht ab, auch wenn man es von außen nicht sehen würde gab es mir immer das Gefühl dadurch unentdeckt zu bleiben. Eine Marotte die ich von meinem alten Ausbilder übernommen habe. Kaum hatte die Scoutlanze die Flanke der Gebirgskette erreicht, bestätigte der Scoutlanzenführer die Blibs. Kurz darauf Schoß ein lautes Knacken durch unser ComSet und die Scoutlanze erlosch auf unserer taktischen anzeige. Unser Lanzenführer funkte noch ein paarmal die Scoutlanze an aber es antwortete keiner. Darauf gab unser taktischer Offizier den Befehl auf die Hügelkette zu zusteuern. Als wir den Rand der Raffinerie-Anlage erreicht hatten gab uns das Dickicht noch Sichtschutz.
Da zeigten unsere Monitore schon die gegnerischen Blibs an, kaum aus dem Dickicht herausgekommen sahen wir sie…

Claner.

Ich hörte unseren Lanzenführer durch das ComSet nur noch schreien << Macht sie fertig!>>
Als wir nach vorne preschten sah ich im Augenwinkel die Überreste der Scoutlanze liegen.
Und mich überkam pure Wut.

Ich fokussierte mich auf einen der anscheinend mittelschweren Mechs und führte einen Alphastrike aus.
Ich zielte auf sein linkes Bein, da ich in Erinnerung hatte das sie gut gepanzert sein sollten, aber alle Beine sind schwach und so mussten auch die Beine der Clanmechs eine schwäche aufweisen.
Nach dem Alphastrike feuerte ich noch eine Salve aus der AC/10 auf das Bein und funkten sprühten aus dem Bein. Panzerung sprengte weg. Und so wie es aussah hatten wir für einen kurzen Moment das Überraschungsmoment auf unserer Seite, denn die Claner schossen nicht und waren seitlich zu uns gewandt.

Ich war entschlossen und hatte damals geschworen mindestens einen Claner mit ins Grab zu nehmen.
Sollte heute dieser Tag gekommen sein?

Es dauerte nicht lange und das unser Feuer wurde beantwortet.
Ein tiefes grollen durchdrängte meinen Mech und meine schadensanzeige meldete mir einen schweren Treffer auf meiner linken Torsoseite. Also einen weiteren direkten Angriff würde ich wohl nicht länger standhalten, soviel war ich mir sicher.
Meine Kameraden mit den beide mittelschweren Mechs stürzten sich auf den angeschlagenen Mech und zielten ebenfalls auf das offene Bein meines Ziels. Und tatsächlich, es fiel um, von wegen unaufhaltsam dachte ich mir, als plötzlich der Hunchback unter dem konzentrierten Beschuss in einem Feuerball aufging. Eins war sicher die Jungs waren ein eingespieltes Team und sie reagierten schnell auf jede Situation.

Aber es stand jetzt Drei gegen Drei.

Auch mein Lanzenführer erkannte das wir so kaum eine weitere Chance hatte diesen Kampf zu überleben und gab uns den Befehl für ein taktisches Ausweichen zurück in die Raffinerie-Anlage.
Er sendete auf dem Weg zurück noch die Koordinaten für einen Artilleriebeschuss. Und wir feuerten aus allen Rohren und spielten auf Zeit. Und einige Sekunden später donnerte es schon und es schlugen die Artilleriegranaten ein. Leider verfehlten die Granaten ihr Ziel und schlugen vor den Clanmechs ein, aber es war auch eine Chance für uns. Die Einschläge schleuderten das Erdreich in die Luft und versperrte die Sicht der Claner zu uns. So konnten wir ein gutes Stück Abstand gewinnen. Am Rande der Raffinerie-Anlage zischten aber schon die ersten Laserstrahlen an uns vorbei und einige setzten unseren Rücken zu. Ich verschwand noch rechtzeitig zwischen den Gebäuden doch Sinmars Wolverine traf eine komplette Salve aus den drei Clanmechs und ging ebenfalls in einem Feuerball auf.
Mein Lanzenführer verlor die Kontrolle über die Situation und ich brüllte ihn an er solle weiter Laufen in Richtung Zentrum. Da waren einige Verteidigungstürme stationiert, diese könnten uns eventuell aus der Situation retten. Er trotte los und da fielen schon die nächsten Schüsse und bohrten sich in sein rechtes Bein hoch rüber in seinen linken Torsorücken und legen seine interne Struktur frei.
Als ich nach einer Option suchte wie ich die Claner ablenken konnte fielen mir die aktiven Kühltürme auf.
Ich hielt auf sie zu und sprang auf das Dach des Gebäudes. Ich versteckte mich zwischen den vier flachen Kühltürmen und der Dampf verhüllte mich und meinen Mech. Ich schaltete meinen Mech ab und beobachtet die Umgebung aus dem die Claner kamen.
Es dauerte auch nicht lang und die Silhouetten der Clanmechs formten immer stärker ab je näher sie kamen. Sie hielten direkt auf das Zentrum zu und sicherten sich in alle Richtungen ab. Dumm waren sie nicht und anscheinend auch sehr Kriegserfahren und eingespielt.
Sie stapften an mir unterhalb des Gebäudes vorbei. Ich schätze ungefähr ab wie weit sie jetzt von mir weg waren und überlegte auch nicht weiter und schaltete meinen Mech wieder ein.
Ich zündete meine Jump Jets und als ich den Rand des Gebäudes überflog sah ich nur den einen mittelschweren Mech. Wo zum Henker waren die anderen beiden?



to be continued....
 
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Steve
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29.09.2016 01:48:26
wegen "Umstruktierung" der Leibeigenen muss ich das hier mal zuende bringen um später Luft für neues zu schaffen...

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Dieser häßliche Mech Stand mit einem mal hinter der Sturmkrähe von Mechkrieger Domenic. Doch anstatt sofort das Feuer zu eröffnen schwenkte er wild suchen den Torso hin und her. Steve's Computer registrierte die Radarwellen die von dem IS-Mech ausgingen. Anscheinend wurde der Waldwolf in dem Metallschuppen in den er mit voller Absicht hinein gesteuert wurde, nicht entdeckt.
>>Wie ich sagte, Sterncommander. Das war keine technische Anlage in dem Dampf zwischen den Kühltürmen. Scheinbar hat dieser IS-Krieger etwas mehr Grips als der Rest seiner Lanze.>>
>>Pos. Der Quasimodo hat die Flucht angetreten, der Jägermech hat sein Bein und die innere Struktur im hinteren Torso verloren. Bleibt dieses Ding da noch als letztes. Ich setze mit Domenic dem Quasimodo nach. Rot 4 und 5 sind schon auf Abfangkurs.
Du kümmerst Dich um das da.<<
>>Pos, Sterncommander.<< war alles was Steve sagte, dann schob der den Schubhebel nach vorn und brach mit dem Mech durch das dünne Blech des Gebäudes. Staub wirbelte auf, Wandteile flogen wirbelnd durch die Luft und krachten laut zu Boden.
Als der Staub sich legte stand der Waldwolf wie ein Titan im Zwielich und starrte auf den IS-Mech, welcher seine Schwenkbewegungen aufgab und sich dem Omnimech zuwendete. Die Sturmkrähe schaute noch einen kurzen Moment zu, dann schwenkte sie nach rechts und schloß zu den anderen Waldwolf auf.
Steve öffnete einen offenen Kanal von dem er vermutete das er empfangen werden konnte.
>>Hier spricht Mechkrieger Steve vom Charlie Command Star, siebter Kampfsternhaufen, Gamma Galaxie. Identifiziere dich, Freigeburt.<<
Es dauert einen Moment, dann erklang mit einem leichten Rauschen die Antwort in den Lautsprechern des Neurohelms.
>>Ich bin Mechkrieger Rocco. Und ich werde mich nicht ergeben. Bevor ich dich vernichte will ich nen guten Willen zeigen und dir den Rückzug zu deinen anderen Clankameraden ermöglichen.<<
Steve traute seinen Ohren nicht. Hat diese Freigeburt gerade wirklich gedroht ihn zu vernichten?! Weiß er denn nicht mit wem er es zu tun hat? Ganz zu schweigen von der technischen Überlegenheit seines Omni's. Doch im selben Moment wo ihm diese Fragen durch den Kopf schossen erkannte er auch schon die Antwort. Es war ein Bluff. Hier versuchte jemand aus einer ausweglosen Situation noch etwas positives zu zaubern.
>>Na wenn das so ist dann will ich dich von deinen freigeborenen Tagträumen erlösen. Den ersten Schuss hast du frei. Danach stampfe ich Dich und deinen missratenen Mech in den Boden.<<
Die Antwort war eindeutig. Mit einem gewaltigen Krachen schlugen die AK-Granaten in den rechten und linken Torso. Vier smaragdgrüne Laserstrahlen brannten sich in den Ferrofibritpanzer und hinterließen tiefe Narben.
Steve war kurz überrascht. Dieser Rocco hatte alles auf eine Karte gesetzt und mit einem Alphaschlag versucht den Waldwolf auszuschalten. Die Gyros konnten den plötzlichen verlust von über zwei Tonnen Panzerung nicht sofort ausgleichen, Steve mußte heftig an den Kontrollen arbeiten um den Mech auf den Beinen zu halten.
Es entrannte ein heftiges Duell auf kürzester Entfernung. Kurzstreckenraketen schlugen in den Cataphract ein, Laserstrahlen blitzen auf, AK-Granaten frassen sich durch die Ferrofibritpanzerung des Waldwolf. Querschläger und Fehlschüsse verwüsteten die Fabrikanlage in der Umgebung. Der Lärm war trotz Neurohelm Ohrenbetäubend. Die Hitze im Cockpit war mörderisch, aber Steve war nicht bereit auch nur einen Zentimeter zu weichen. Gerade als er eine weitere Slave Kurzstreckenrakten auf den IS-Mech feuerte und der Computer nur noch einen Restbestand an Munition von 25% anmerkte, verwandt sich der Cataphract in höhe des Torso's um seine eigene Achse und brach dann zusammen. Mit lautem Krachen fiel der Mech zu Boden.
Steve schwenkte seinen schweren Impluslaser auf das Cockpit des Cataphract. Gerade in dem Moment als er Auslösen wollte riss der IS-Mech seinen verblieben linken Arm hoch und feuerte auf den Arm des Waldwolf, so das der Laser am Cockpit vorbei feuerte.
>>Aufgeben kennst du wohl nicht. Du hast Courage, das muss ich zugeben. Ich beanspruche Dich hiermit als Isorla.<<
>>Vergiss es Clanabschaum. Lieber sterbe ich.<<
>>So wie dein Mech vor dir?<<
Alles was man hörte war ein knacken in der Funkleitung. Kurz danach öffnete sich die Cockpitluke ein ein verschwitzer junger Mann fiel zu Boden.
Dann blieb er reglos liegen.
Steve schaute noch einige Sekunden auf den leblosen Körper, dann rief er den Elementarstern zur Bergung des Leibeigenen herbei.
 
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Steve
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13.10.2016 00:03:05
14. Oktober 3051
Tranquil
Ausbildungslager 52
Krankenstation.

Steve stand vor dem grossen Glasfenster und schaute auf den leblosen Körper hinab. Sein Leibeigener Rocco lag darin, mit zahlreichen Schläuchen und Kabeln verbunden. Das Licht der SOLED-Lampen war gedämmt und füllte den graugrünen Raum mit schummrigen Licht und Schatten. Der Monitor für die Vitalfunktionen zeigte mehr Leben als der Mensch in dem Krankenbett.
Steve schaute einige Zeit stumm auf den leblosen Körper. In Gedanken ging er das vergangene Jahr noch mal durch, lies sich verschiedene Momente noch einmal durch den Kopf gehen. So gedankenversunken nahm er die Schritte nicht wahr die sich ihm näherten. Erst als ihm jemand auf die Schulter tippte nahm er die andere Person wahr. Er drehte sich links herum um den Störenfried näher zu betrachten.
saKhan Thomas stand neben ihm und nickte ihm leicht zu.
>>Er hat die Verwundung durch den Laser doch überlebt?!<<
>>Pos, mein Khan. Aber die Medtechs haben ihm wenig Chancen ausgerechnet jemals wieder in ein Cockpit zu steigen. Auch wenn es nicht unmöglich ist.<<
Steve schaute auf seinen eigenen künstlichen Arm. Er sah nicht aus wie sein andere Arm, aber er schränkte ihn nicht im geringsten ein.
>>Ich denke für einen Kadetten, und dann noch einer Freigeburt aus der IS, wird eine solche Lösung nicht zuteil werden.<< sagte Steve mehr zu sich selbst als zu seinem Khan.
>>Wir werden sehen, Steve. Aber so Makaber es erscheinen mag. Wegen deinem Leibeigenen bin ich hier.<<
Steve drehte sich nun ganz zu seinem Khan um. Erwartungsvoll schweigt er ihn an.
>> Begleite mich in mein Büro. << Beide gingen raus aus dem Gebäude, stiegen in den Schweber der vor dem Gebäude wartete und fuhren davon.

Das Büro war recht gross in den Ausmassen aber pragmatisch und sparsam eingerichtet. saKhan Thomas nahm hinter seinem Schreibtisch platz und bot Steve eine Stuhl davor an.
>>Ich kann dir nicht alle Einzelheiten verraten, aber als Coregn von unserem Lehrmeister darf ich dir das eine oder andere anvertrauen.<<
Steve zog eine Augenbraue hoch. Eine solche Eröffnung hatte er nicht erwartet. Was hatte das mit seinem Leibeigenen zu tun?
>> Thomas! Wir sind fast zeitgleich in den Dienst der Krieger getreten. Ich aus langer Abwesenheit , du frisch aus der Geschko. Wir haben zeitgleich trainiert und viele Gefechte zusammen geschlagen. Was also bitte soll diese Geheimnistuerei?<<
Thomas hob abwehrend die Arme.
>>Solche Bürden hat man zu tragen als Khan. Nimm es mir nicht übel.<<
Er zog eine Akte aus der Schublade und legte sie Steve vor. Es war ein mattroter Umschlag. Darauf das Bild eines grimmig schauenden Mannes. Ein Barcode und eine lange Zeichenfolge darunter zeigte das es sich um einen Wahrgeborenen handeln musste der über einen Kodax verfügte. Der rechte Rand der Akte war weiss gefaerbt was bedeutete das es sich um einen Leibeigenen handeln musste.
>> Dies ist der Leibeigene von Mechkrieger Domenic. Sein name ist Liam, er war Krieger bei den Nebelpardern.<<
Steve schaute sich die Akte näher an während Thomas weiter sprach.
>>Aufgrund von Gründen die ich dir nicht nennen darf ist Domenic jedoch für den Clan in nächster Zeit nicht verfügbar. Sagen wir einfach mal das eine Mission es erforderlich machte das er seinen Leibeigenen zurück liess.<<
Steve blickte von der Akte hoch und schaute Thomas an. Einige Sekunden lang schweigen sich beide an.
>>Wann wird er voraussichtlich zurück sein?<< war alles was er fragte.
>>Das wissen wir nicht. Aber rechne nicht mit Ihm in den nächsten Tagen oder Wochen.<<
>>Pos, mein Khan. Was hat das mit meinem Leibeigenen zu tun?<<
Thomas lächelte ihn an.
>>Nun, da dein Leibeigener in nächster Zeit nicht ansprechbar sein wird habe ich entschieden das du den Leibeigenen von Domenic übernimmst. Liam hat Potential und es wäre Verschwendung ihn solange hier zu parken bis Domenic zurück ist.<<
>>Ohh....<< war das erste was Steve dazu einfiel.
Er blickte wieder hinunter zur Akte die immer noch aufgeschlagen vor ihm lag. Dann klappte er sie zu, stand auf, trat hinter den Stuhl und salutierte.
>>Ich gehe davon aus das sich Liam unten im Kasernenbereich aufhält, frapos?<<
Thomas salutierte lässig zurück.
>>Pos<<
>> Dann bitte ich um Erlaubnis wegtreten zu dürfen um mich auf die neue Aufgabe konzentrieren zu können.<<
>>genehmigt. Viel Erfolg, Steve<<
>>Danke, mein Khan<<
Dann drehte er sich um und verliess das Büro.




---
so, erste Brücke ich geschlagen. Rest folgte. Ironischerweise passt der Titel sehr gut dazu...
Bearbeitet von Steve am 07.12.2016 01:57:44
 
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Steve
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02.11.2016 22:23:31
Die Kasernenunterkünfte der Leibeigenen und Freigeborenen unterschieden sich nicht von denen der Wahrgeborenen, zumindest was Größe und Einrichtungen anging.
Der Zustand der Sauberkeit und Ordnung war dagegen was anderes. Steve schritt durch das Chaos auf dem Weg zu seinem neuen Leibeigenen. Die Korridore waren in grau gehalten und schluckten eine Menge von dem schon ohnehin nur spärlich vorhandenen Licht.
Durch das schmutzige Fenster konnte er draußen den Drill eines ihm unbekannten Stern's beobachten. Da es auch noch regnete waren die Krieger voll mit Schlamm und Dreck, was ihre Stimmung nicht gerade verbesserte, wie es ihrem Murren zu entnehmen war.

An den Ecken und Kreuzungen des Korridors waren Symbole angebracht als Hinweise für die vorhanden Einrichtungen. Steve bog links ab und blieb an der zweiten Tür stehen.
Er wollte grade Eintreten da fiel ihm ein das es eventuell ein besserer Anfang wäre doch einmal mit Klopfen sein kommen anzukündigen. Er klopfte dreimal, und kurz darauf war ein>>Herein!<< zu vernehmen.
Er öffnete die Tür und trat in die Unterkunft.
Hier sah es alles andere als Chaotisch aus. Es waren zwar die üblichen Abnutzungsspuren der Möbel und Teppiche zu erkennen, aber man sah auch das der derzeitige Bewohner alles tat um es hier doch angenehm zu halten.
In der Mitte stand ein Krieger in grauen Overall an einem Fibrit-Flipchart. Er hielt ein Buch über Mechtaktikten in der linken Hand und einen Vibro-Pen in der rechten, gerade im Begriff etwas aufzuschreiben. Mit Eintreten von Steve schien Liam wie eingefroren, er bewegte sich nicht und schaute Steve an.
Sowohl Neugierig wie auch Überrascht konnte man den Blick von Leibeigenen Liam beschrieben.
>>Du kennst mich nicht, franeg?<<
Steve schloss die Tür, ging um den Tisch herum und nahm ohne Aufforderung auf der Couch platz.
>>Pos, Ich kenne dich, Mechkrieger Stefan. Auch wenn wir uns noch nie direkt begegnet sind so konnte ich dich und meinen Kordelhalter einmal im Mechhangar beobachten als Ihr miteinander gesprochen hattet. Domenic erklärte mir dann später wer Du warst...<<
Liam deutete auf Steve's künstlichen Arm.
>>... und was mit Dir einmal passiert war.<<
Nun legte Liam das Buch und den Pen beiseite und setze sich ebenfalls, jedoch auf einen Sessel und damit gegenüber von Steve.
>>Gut, das erspart mit die Einführung. Dein Kordelhalter wurde auf eine Mission entsendet. Ich bin dein neuer Kordelhalter, auf Anweisung von unserem saKhan.<<
Liam sagte kein Wort, er schaute Steve einfach nur fragend an.
>>Zwei der drei Kordeln wurden Dir schon durchtrennt. Den Grund für Kordel 2 konnte ich deiner Akte entnehmen. Was war der Grund für Kordel 1?<<
Liam richtete sich etwas auf.
>> Ich habe als Tech an dem Mech von Domenic gearbeitet und mich dabei besonders hervorgetan indem ich die Probleme mit seinen Aktivatoren beheben konnte und die Kühleffizienz seiner PPK erhöhte.<<
Steve schaute Liam in die Augen.>>OK, In meinen Augen wäre das kein Grund gewesen für einen Kordelschnitt. Schließlich ist das die Aufgabe eines Techs, frapos.<<
Liam's Mundwinkel zuckten leicht, und er saß nun nicht mehr so entspannt da als ein leises>>Pos<< über seine Lippen kam.
Steve schaute ihm weiter in die Augen und sagte nichts. Liam's Blick hielt dem seinen stand. Nach einigen Sekunden sprang Steve auf und bewegte sich Richtung Tür.
>>Aber ich will Domenic's Entscheidung nicht in Frage stellen. Du hast schon Stunden mit Domenic im Simulator verbracht. Ebenso warst Du Krieger bei den Nebelkätzchen. Ich denke es wird Zeit mal wieder in ein richtiges Cockpit zu steigen.<<
Er öffnete die Tür und schritt halb hindurch, als er sich zu Liam drehte.
>>Morgen früh 0900 auf dem Testgelände 4. Neurohelm und Kühlweste wird dann vor Ort angepasst. Ich habe eine Sturmkähe für Dich vorbereiten lassen. Ich selbst werde meinen Waldwolf lenken. Scharfe Waffen im Testparcour. Sei Pünktlich!!!<<
Dann zog Steve die Tür hinter sich zu.

Liam saß noch immer im Sessel... mit einem leichten Grinsen im Gesicht.

Bearbeitet von Steve am 02.11.2016 22:29:18
 
Autor RE: Eine unerwartete Wandlung/Wendung   5  # 8  top
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Eingetreten: 15.03.14
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05.11.2016 03:15:45
16. Oktober 3051
Tranquil
Testgelände 4

Bodennebel bedeckte das Gras und ließ nur größeres Gebüsch deutlich erkennen. Der Himmel war Wolkenlos und der Tag angenehm warm. Steve saß in seinem Waldwolf und beobachtete den anderen Mech auf dem Testgelände.
Die Sturmkrähe lief auf das Startportal für den Parcours zu. Die Rot-Schwarze Tarnbemahlung glänzte in der Sonne, und etwas unsicher blieb der gedrungene Mech vor dem Startpunkt stehen.
>>Das wirkt nicht sehr flüßig, deine Bewegungen sind etwas hakelig. Hast Du das Steuern eines Mechs verlernt, franeg?<<
>>Neg, Mechkrieger Stefan. Der Neurohelm "summt" leicht. Es scheint das die Kalibrierung nicht ganz einwandfrei war. Aber es wird mich nicht beeinträchtigen.<< gab Liam über Funk zurück.
>>OK, das kann schon mal vorkommen. Du kannst nach dem Testlauf nochmal zum Techcenter und das korrigieren lassen. Wollen wir nun mal sehen ob du noch Biss hast.<<
Steve wendete seinen Waldwolf links herum und schritt ein paar Meter vor.
>>Wie Du sicher schon festgestellt hast habe ich die die B-Config für dich gewählt. Das gibt dir 5 ER Medium Laser und eine schwere Ultra Autokanone. damit kannst Du sowohl auf mittlerer wie auch kurzer Reichweite massiven Schaden austeilen. Normalerweise stünden Dir 6 Laser zur Verfügung, aber da es sich hierbei um einen Schulungsmech handelt wurde zugunsten der Kontrollmechanismen auf ein Laser verzichtet.<<
Liam's Blick wanderte über die Konsolen während Steve sprach. Dabei fiel ihm auf dass das Fadenkreuz im HUD des Primärbildschirms grau dargestellt wurde.
>>Die Waffen sind deaktiviert, frapos?<<
>>Pos, ich gebe sie dir gleich frei. Sobald ich das Startsignal gebe werden verschiedene Hindernisse auftauchen. Es handelt sich dabei um Mechattrappen mit Transponder. Einige werden ein freundlichen IFF senden, andere dagegen ein feindliches. Deine Aufgabe sollte dir klar sein. Ich werde nebenher laufen und dich beobachten. Am Ende des Testlaufs werden deine Daten automatisch ans Zentrum gesendet. Wir werden uns das dann gemeinsam im Holotank ansehen und bewerten. Noch irgendwelche Fragen, franeg?"
>>Pos! Was ist der Streckenrekord?<<
Steve lachte auf.>>Der gehört unserem saKhan als er noch kein Khan war und liegt unter 8 Minuten.<<
>>Na das klingt doch nach einer Herausforderung.<<
Liam legte ein paar Schalter um und änderte die Waffenconfig auf seine Vorlieben hin. Ein kurzes Fiepen erklang im Headset, und die Fadenkreuze wechselten von Grau nach Gelb. Liam rieb sich die leicht schwitzigen Hände am den Shorts ab und legte die Hände an die Steuerknüppel. Ein Countdown erschien auf dem Sekundärbildschirm und begann herunter zu zählen. Liam blendete alles andere aus und konzentrierte sich voll auf seinen Mech. Er bewegte die Steuerknüppel etwas im Kreis und bemerkte mit einem Grinsen das die Fadenkreuze folgten. Die tiefe Sonne strahlte voll auf sein Cockpit aber die Elektronik regelte Helligkeit und Kontrast auf ein für ihn optimales Niveau.
Er meinte schon ein Ziel ausmachen zu können und bewegte die Fadenkreuze drauf. Der Countdown war bei 3 angelangt....
...und die Fadenkreuze wurden wieder grau.
Eher er begriff was los war fuhren auch die Verriegelungen mit einem lauten Krachen in die Verankerung. Alle Gliedmaßen des Mechs waren unbeweglich. Liam saß in einem 55 Tonnen schweren Gefängnis. Nur der Bildschirm, Kommunikation und die Lebenerhaltungssystem waren weiter aktiv.
>>Freigeburt!!! Wieso hast Du mich wieder deaktiviert?<< schrie Liam beinaha schon in das Headset.
>>Das war ich nicht, Liam. Ich prüfe das mal.... <<
In dem Moment erschien ein weiterer Mech über einer Hügelkuppe. Er lief von rechts über dem Streckverlauf und blieb ein gutes Stück vor der Sturmkrähe stehen. Sein Torso schwenkte von links nach rechts, als wenn er die Sturmkrähe und den Waldwolf abschätzte.
Erst dachte Liam es wäre ein Waldwolf, aber der Gedanke verflog so schnell wie er kam.

Dieses Ding hatte zwar Ähnlichkeiten mit einem Waldwolf, sah aber gedrungener aus. Ebenso waren die Raketenlafetten nicht aufgesetzt sondern in den Seitentorsi eingelassen. Die Füße schienen nach hinten gedreht zu sein und die Waffenpods in den Armen hatten nur eine Energiewaffe geladen anstatt zwei. Der Mech war in matt grau lackiert und hatte unzählige Aufkleber mit Maßbändern, Pivot-Marken und Hinweisschildern. Acht verschieden große Antennen saßen auf dem Mechrumpf verteilt und wackelten mit jeder Bewegung des Torso's .
Ehe Liam noch genauer hinsehen konnte drehte der unbekannte Mech sich weg und rannte mit einem sehr hohem Tempo weiter den Abhang hinunter und setze seinen ursprünglichen Kurs fort.
Einen kurzen Augenblick später entriegelte sich der Schulungsmech wie von Geisterhand und auch die Waffen waren wieder scharf geschaltet. Aber Liam starte noch immer auf den Pfad den der Mech sich durchs Unterholz geschlagen hatte.
>>Was war denn das???<< war alles was aus seinem Mund kam.
Nach einer kurzen Pause ertönte Steve's Stimme im Funk.
>>Das war ein Mechprototyp. Es war der neue Linebacker-Mech. Der soll zwar auf Strand Mechty produziert werden aber wegen den neugierigen Jadefalken wurde die Telemetrie-Phase hierher verlegt.
Jetzt wissen wir warum deine Waffen deaktiviert wurden. Das geschieht automatisch mit allen Schulungsmechs wenn ein Prototyp in der unmittelbaren Nähe ist.
So, da der Weg jetzt frei ist... wollen wir?<<
 
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Steve
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05.11.2016 15:00:41
Steve und Liam standen in einem Holotank. Das Licht des Raumes war auf ein Minimum gedämpft und die Projektionen des Holotank's ließen Steve und Liam in einem gespenstischen Blau erscheinen. Die Projektion zeigte mehrere Aufnahmen vom Testlauf aus verschiedenen Perspektiven. Am Rand einer jeden Projektion liefen Daten von unten nach oben.
Steve machte eine greifende Bewegung zu einer Projektion. Der Computer erkannte die Geste und stellte diese Projektion im Vordergrund dar. Steve spreizte zwei Finger auseinander, und der Computer vergrößerte die Projektion.
Es war die Sturmkrähe zu sehen, mit dem Waldwolf in einiger Distanz, wie sie auf ein Ziel stürmte und dabei es mit der Autokanone beschoss. Die Granaten frassen sich durch die Mechattrape, die dünne Ferrofibritpanzerung der Attrappe sprühte in Funken davon, dann ging die gesamte Attrappe in Feuer und Rauch auf und flog auseinander.
Die Sturmkrähe drehte den Torso zur Seite ohne die Laufrichtung zu ändern, schwenkte den Arm mit den Laser und nahm ein anderes Ziel unter Beschuss. Verflüßigtes Metall floß in Sturzbächen herunter, dann fiel auch diese Attrappe in sich zusammen.
>>Ein Ziel zu ignorieren um es dann später zu beschießen ist keine gute Taktik. Hier hat das funktioniert, aber im echten Kampf wird der Gegner nicht so gnädig sein und warten bis Du Zeit für ihn hast.<<
Liam machte ein verkniffenes Gesicht.
>>Ich wollte Zeit sparen um möglichst schnell den Testparquor zu bestehen.<<
Steve drehte sich zu Liam um.
>>Du bist mit über 9 Minuten aber noch weit vom Rekord unseres Khan entfernt. Das war doch den Ziel, frapos?"
>>Pos<<
>>Ich mag deinen Ehrgeiz.<<

In dem Moment wurde die Tür geöffnet und ein Lichtkegel schien vom Korridor hinein.
Sterncommander Kiara betrat den Raum. Ohne das Tempo zu verringern trat sich durch den Raum um alle Hindernisse herum und blieb vor Steve im Holotank stehen. Ihr Gesichtsausdruck war eine Mischung aus Zorn und Belustigung. Liam wich etwas zurück, Steve schaute Ihr in die Augen.
>>Was ist los?? Wir waren gerade in einer Abschlussbesprechung...<<
Kiara blickte kurz zu Liam, als wenn sie Ihn abschätzen würde, dann blickte sie wieder Steve an.
>>Ein Sprungschiff der Nebelparder ist über unserem Orbit materialisiert. Ein Sterncolonel Kenneth Osis hat einen Besitztest für den Linebacker-Prototypen ausgesprochen. Entsprechend der Traditionen hat er die Auflistung der verteidigenden Einheiten angefragt.<<
Steve zog belustigt eine Augenbraue hoch, dann drehte er sich zu Liam um. Liam starrte mit großen Augen den Sterncommander an, und die Überraschung war ihm deutlich anzusehen.
Kiara sah ebenfalls zu Liam.
>>Du kennst diesen Sterncolonel, frapos?<<
Liam fing sich wieder.
>>Pos, Sterncommander. Kenneth und ich haben viele Einsätze zusammen erlebt.<<
Steve bekam ein Grinsen im Gesicht.
>>Dann wirst Du uns bei dem vorbereiten des Gebotes helfen, frapos.<<
>>Pos<<
Steve drehte sich zu Kiara um und lachte sie schelmisch an.
>>Das dürfte doch eine nette Abwechslung sein, und eine schöne Überraschung für die Katzen.<<
Kiara erwiderte das Lächeln nur zum Teil.
>>Vielleicht. Aber der einzige Stern mit Frontklasse-Mechs ist der unsere als Eskorte for Khan Thomas, alles andere sind Schulung- oder Garnisionsklasse-Mechs. Unsere Eliteeinheiten sind mit unserem Khan Meldric Ward im Invasionskorridor.<<
Steve überlegte kurz, erblickte dabei von Kiara und Liam und wieder zurück.
>>Nun, das wird genügen müssen. Kenneth Osis wird sein Gebot ohnehin dem unserem anpassen müßen wenn er seine Ehre wahre möchte. Wir kennen das Gelände und können uns ein paar Gimmicks einfallen lassen. Ich hätte da schon ein paar Ideen.<<
Kiara's Gesicht hellte sich etwas auf.
>>Gut, dann begleitet mich zum saKhan. Wir haben ein Gebot vorzubereiten.<<
Die drei verließen umgehend den Holotank.
Vom Flur her rief Steve noch ein>>Tank aus!<< in den Raum.
Die Tech's schalteten umgehend die Geräte aus.

Bearbeitet von Steve am 05.11.2016 15:04:02
 
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Steve
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06.11.2016 16:55:42
20. Oktober 3051
Tranquil
Testgelände 4
Nachts


Steve saß in seinem Waldwolf und prüfte gerade seine Waffenkonfiguration noch einmal. Dieses mal hatte er völlig auf eine Standardkonfig verzichtet. Stattdessen trug sein Waldwolf dieses mal zwei mittelschwere Ultra Autokanonen, eine im rechten Arm und eine im rechten Torso. Im mittleren und linken Torso sowie im linken Arm hatte er insgesamt sechs leichter ER-Laser einbauen lassen. Er hatte ausgerechnet das er damit massiven Schaden und kurzer Zeit ausrichten kann, denn die Aufladezeiten aller Waffen war sehr kurz und der Wärmeaustausch für den Waldwolf einfach zu handhaben.
Links von Ihm stand der Kriegsfalke von saKHan XFire, rechts der Höllenbote von SCom Strongwind. Weiter außen waren ein weiterer Waldwolf von Mechkriegerin Satalla und eine Schattenkatze von Mechkrieger Cassiton auf der linken Seite, rechts aussen stand der Bluthund von Mechkrieger Dwanick.
Ein weitere Stern von Garnisionsklassemechs fand sich weiter rechts.
In einem Klick Entfernung konnte man das Landungsschiff der Nebelparder sehen. Die Scheinwerfer durchschnitten die Nacht und erleuchteten das Landefeld. Drei Sterne von Mechs verließen gerade die Landezone , doch auf dieser Entfernung es es nicht auszumachen wie diese Sterne aufgestellt waren.
>>Sieht aus als ob Kenneth Osis unbedingt unseren Prototypen bekommen möchte.<< ertönte die Stimme von Khan Thomas im Funk.
>>Pos, mit drei Sternen gibt ihm das einen Vorteil von 3 zu 2, und da sind unsere minderwertigen IIC-Mechs nicht mit eingerechnet.<< Kiara klang etwas nachdenklich.
>>Wie halten uns an den Plan. Solange es nicht notwendig ist werden wir unser "Ass im Ärmel" nicht einsetzen.<<
>>Pos, mein Khan<< kam es fast Zeitgleich von mehreren Kriegern.

Liam stand im Kontrollraum des Testgeländes und beobachtete über viele Bildschirme das Geschehen. Die Wolf-Mechs waren in einer Art V-Formation aufgestellt und gaben damit eine gute Feuerlinie ab. Die Mechs der Nebelparder schritten immer näher. Die Lichtverstärkung der Kameras zeichneten die Umgebung und auch die Mechs in einem gespenstischen Grün ab, aber die Tarnmuster waren deutlich zu erkennen.
Es fiel ihm nicht schwer seinen ehemaligen Freund Kenneth in seiner Kesselbrut auszumachen. Es fiel ihm sofort auf das Kenneth nicht wie üblich die Formation anführte sondern sich auffällig dahinter hielt. Das ließ Liam stutzig werden.
>>Astech, können wir den Ausschnitt von Kamera 19 vergrößern? Ich möchte alle Mechs der Nebelpardern sehen.<<
Der tech tippte ein paar Tasten und bewegte dann einen kleinen Hebel und das Bild veränderte sich auf dem Bildschirm.
Liam schaute sich die Formation an, seine Lippen bewegten sich dabei lautlos>>....13,14,15...16!<<
Liam holte tief Luft.
>>Stravag, das sind drei Sterne und ein einzelner Mech.<< Er drehte sich zum Astech um.
>>Können Sie mich mit unserem Stern verbinden?<<
>>Klar, sin' ja nich aufm Mond hier <<
Der Tech reichte Liam ein Headset und betätigte einige Knöpfe.
Ein kurzes Rauschen und knacken war im Headset zu hören, dann konnte Liam den Funkverkehr der Wölfe hören.
>>... uns hinter den Felsen halten. Das zwingt Sie zu uns aufzuschließen.<<
>>Pos, SCom<<
Liam holte tief Luft.
>>Achtung. Kenneth Osis steuert einen Ebon Jaguar mit schwere Autokanone und 7 Lasern. Er läuft hinter den Drei Sternen her. Damit haben die Parder 16 Mechs ingesamt. Ich wiederhole, 16!<<
Einen Kurzen Moment war Ruhe, dann erklang die Stimme von Khan Thomas.
>>Wer spricht da? Und woher hast Du diese Information?<<
>>Ich bin Leibeigener Liam. Ich stehe im Kontrollraum und die Techs haben alle verfügbaren Kameras auf das Kampfgebiet ausgerichtet. Dadurch haben wir visuell ein recht großes gebiet im Blickfeld.<<
>>Gut. überspiele alle Vid-Daten über TakCom 34. Ich werde mir das selbst ansehen.<<
Liam drehte sich zum Tech.>>Du hast den Khan gehört...<<

Bearbeitet von Steve am 08.11.2016 01:37:52
 
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Steve
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06.11.2016 22:00:45
Rauch stieg über das Schlachtfeld und teilte die ersten Sonnenstrahlen der aufgehenden Sonne. Büsche standen in Flammen, Krater waren zahlreich über den Boden verteilt. Der Geruch von verflüßigten Metall und verbrannten Myomeren hing in der Luft.
Sämtliche Mechs lagen zerstört auf dem Boden, zeigten unmögliche Stellungen ihrer Gliedmaße, gerade so als hätte ein Riese ihnen die Arme und Beine verdreht oder herausgerissen. Flüssigkeiten floßen aus den Wracks der Mechs und sickerten in den Boden. Die Beine eine Hunchback IIC des Wolf Clans standen aufrecht und zeugte von einer Kettenreaktion im Fusionsreaktor, die Unterschenkel eines Henkers der Nebelparder unmittelbar davor bewiesen das auch dieser in der Nova des Reaktors verdampft wurde.
Überall lagen Nebelpardermechs neben Wolfmechs, oder zumindest deren Teile.

Steve lag in seinem Waldwolf und beobachtete die Welt um 90 Grad gedreht. Nur noch zwei Mechs bewegten sich auf dem Schlachtfeld. der Kriegsfalke von Xfirestorm und der Ebon Jaguar von Kenneth. Doch während der Ebon Jaguar wenig Kampfspuren zeigte, war der Kriegsfalke stark angeschlagen. Er zog ein Bein nach weil dessen Aktivator zerstört war, und der Arm mit der schweren Ultra Autokanone hing nur nach an Kabeln herab. Löcher in der Panzerung zeigten das er viel einstecken musste, und doch hielt Khan Thomas diesen rest von Mech aufrecht und bewegte ihn humpelnd auf den Ebon Jaguar zu.
Ohne lange zu zögern löste Thomas die Impulslaser aus und schälte mehr als eine Tonne Panzerung vom Nebelpardermech herunter. Kenneth drehte ruckartig den Torso nach links und rechts um den Schaden zu verteilen. Dann richtete er seine Waffen auf den Kriegsfalke und löste alle Laser aus. Der beschädigte Arm fiel nun ganz herab. Das Knie des noch intakten Beins verdampfte und gab nach, nicht mehr in der Lage das Gewicht des überschweren Mechs zu tragen. Die restliche Panzerung am linken Arm mit den Lasern bot keinen Schutz mehr gegen die Laser und der Arm hing nur noch nutzlos herunter nachdem das Gelenk in der Schulter zerstört wurde.
Mit der Gewalt eines Erdbebens krachte der Kriegsfalke zu Boden und regte sich nicht mehr.
Der Ebon Jaguar schritt langsam an den Kriegsfalken heran und richtete die Armlaser auf das Cockpit.
>>Nun, Khan Thomas. Damit haben wir gesiegt, frapos. Ich freue mich schon die Pläne für den neuen Mechtyp in den Händen halten zu können. Aber Du wirst das nicht mehr erleben. Dein Tod wird sich gut in meinem Kodax machen und meiner Karriere einen netten Schub nach oben geben.<<
Die Antwort kam nur mit Unterbrechungen und starken Störungen über Funk.
>>Du Freig..urt ha.. .. nicht m.. eh..ich gekämpft. Dei. Sieg ist wertl..!<<
Als Reaktion ging der Ebon Jaguar in die Knie und zielte besonders sorgfältig auf das Cockpit.

Steve schaute mit Wut dieser Scharade zu. Gefangen in seinem Mech, ohne Funk und Sensoren, nur rein mit dem Vid vom Hauptbildschirm, konnte er rein gar nichts unternehmen, und das war weitaus frustrierender als zu einfach zu verlieren. Er musste warten bis die Techs ihn Geborgen hatten.

Sterncommander Strongwind konnte nicht glaube was sie sah. Ihr Mech lag rücklings auf dem Boden und war ohne Energie. Zum Glück klaffte ein Loch in der Cockpitpanzerung und ließ sowohl frische Luft hinein als auch Sie einen Blick nach draussen werfen. Als Sie erkannte welches Schicksal ihrem Khan drohte versuchte sie verzweifelt das Plast der Kanzel von innen einzutreten, Jedoch vergebens.
>>Du Freigeburt!<< schrie sie durch das Kanzelloch, doch sie wußte das Kenneth Osis darauf nicht reagieren wurde.
Und dann sah sie eine Bewegung links auf der Hügelkuppe.

Kenneth hatte den Finger über den Abzug und ließ sich viel Zeit beim Zielen. Diesen Augenblick wollte er genießen. Er war so darauf fixiert den saKhan der Wölfe das Leben zu nehmen das der die Meldungen der Näherungssensoren nicht wahrnahm.
>>Stop, Kenneth! Der Test ist noch nicht beendet!<< erklang es auf einmal im Funk.
Kenneth konnte nicht glauben was er da hörte, und die Stimme aus dem Funk ließ ihn den Wolfskhan vergessen.
>>Liam?<<
>>Pos, Kenneth. <<
Kenneth wendete den Torso vom Kriegsfalken ab und richtete sich nach rechts dem Neuankömmling zu.
Liam steuerte die Sturmkrähe und kam Zielstrebig auf ihn zu.
>>Was soll das Liam? Du wurdest nicht geboten. Zieh dich zurück.<<
Liam war noch gut 50 Meter von dem Ebon Jaguar entfernt und schwenkte dann nach Links um einen Bogen um den Pardermech zu gehen, jedoch ohne die Geschwindigkeit zu drosseln. Der Torso war auf Kenneth'S Mech gerichtet.
>>Neg. Es stimmt, ich wurde nicht geboten. Aber das wurdest Du auch nicht. Ich habe dein Gebot gesehen. Es umfasste deinen Trinärstern Beta der 9th Jaguar Dragoons. Aber Du selbst befehligst den Alphastern. Du hast verloren, denn Khan Thomas war der letzte Krieger des Mech der noch stand als alle gebotenen Einheiten gefallen waren. Du hast Verloren!<<
>>Argh, du verdammte Freigeburt. Haben die Wölfe dir das Gehirn weichgekocht? Wir haben gewonnen, es gibt nichts was Du beweisen kannst. In Betracht unserer alten Freundschaft, zieh dich zurück. Ich werde dich kein zweites mal Auffordern.<<
>>Neg, Sterncolonel Kenneth Osis. Dein Truppen entsprachen nicht deinem Gebot denn du hattest einen Mech zuviel. Die Vid-Aufzeichnungen hier vom Testgelände können das sehr wohl bezeugen. Du möchtest den Sieg? Gut, Du hattest einen mech mehr, hier bin ich um das Auszugleichen. Ich bin der letzte Wolf. Akzeptierst Du?<<
Einen Moment sagte Kenneth nichts, dann kam ein gequetschtes>>Pos<< über den Äther.

Ohne weiter Vorwarnung eröffnete der Ebon Jaguar das Feuer, doch Liam, der ständig in Bewegung blieb, schlug einen Haken mit seinem 55 Tonnen schweren Mech und die Autokanonensalve schlug in einen Baum ein. Der Stamm zerplatze und der Nadelbaum krachte zu Boden.
Liam erwiderte das Feuer. Die 5 Laser verteilten sich über den rechten Torso und Bein des Pardermechs, während die Autokanone den linken Torso beschoss. Die Panzerung war dort schon angeschlagen, und so fraßen sich die Granaten durch die restliche Panzerung, gelangten ins innere und schalteten die Energiekupplungen für die beiden Laser aus.
Der Ebon Jaguar rannte vorwärts direkt auf die Sturmkrähe zu. Die Autokanone blieb still aber die Laser nahmen die Sturmkrähe unter Beschuss. Die Schüsse waren jedoch zu ungezielt und verteilten sich über den gesamten Mech.
Anstatt das Feuer zu erwidern schwenkte Liam den Mech nach rechts und drehte den Torso noch weiter um den Ebon Jaguar weiter im Visier zu behalten. Liam hielt etwas vor und zielte wieder auf den linken Torso aus dem Rauch aufstieg, dann drückte er den Feuerknopf der Autokanone. Wieder schoß ein Granatenhagel auf den Pardermech zu, und wieder traf die Salve ins Ziel.
Die intern gelagerte Munition in dem Ebon Jaguar explodierte, doch die CASE-Zelle des Torso leitete die zerstörerische Gewalt von 2 Tonnen UAC20 Munition nach hinten raus. Dabei wurde prinzipbedingt die CASE-Zelle zerstört und Torso und Arm fielen krachend zu Boden.
Durch den Gewichtsverlust kam das Gyroskop aus der Balance, und der Mech krachte mit voller Wucht auf einen Felsen.
Liam stoppte die Sturmkrähe und wendete sie. Er schritt vorsichtig heran, jederzeit bereit zu reagieren, doch die Kesselbrut regte sich nicht mehr.
Als Liam nah heran war konnte er erkennen das ein Stück des Felsens sich durch das Cockpit gebohrt hatte.
Kenneth Osis war vermutlich tot, erstochen von einem Stein.
Liam starrte einen Moment auf den Nebelpardermech zu seinen Füßen, dann steuerte er Richtung Kriegsfalken. er öffnete dabei einen Breitband-Funkkanal.
>>Hier spricht Liam von den Wölfen. Der Besitztest ist beendet, die Nebelparder haben den test verloren. alle verfügbaren Techs und Medtechs sofort zum Testgelände. Es gibt Krieger und Material zu bergen.<<

Die Sonne war mittlerweile ganz aufgegangen, und die Flammen waren gelöscht. Nur noch wenig Rauch schwärzte die Luft.
Khan Thomas, Kiara, Steve, Satalla und Liam standen auf einem Fels und schauten auf das Schlachtfeld hinunter. Unten waren Wolf- und Nebelpardertechs damit beschäftigt alles brauchbare zu verladen und die Verletzten zu bergen und zu versorgen. Ein paar Techs schneideten mit einem Plasmabrenner gerade das Cockpit von Kenneth Osis auf.
Steve schaute zu Klara und Thomas, und beide erwiderten den Blick. Steve griff zu seinem Messer im Stiefelschaft und schaute dann Thomas an. Dieser sagte nichts, sondern nickte nur zustimmend.
Steve drehte sich zu Liam um.
>>Liam, hebe deinen rechten Arm<<
Liam wendete seinen Blick von dem jetzt offenen Ebon Jaguar ab. Ohne richtig zu begreifen hob er seinen rechten Arm.
Mit einer schnellen Bewegung durchschnitt Steve die letzte Kordel, welche lautlos zu Boden fiel.
Thomas trat auf Ihn zu.
>>Willkommen bei den Wölfen<<
der Rest der Krieger sagte einstimmig>> Seyla<<



So, es ist vollbracht. damit sollte der vollständigen Aufnahme von Liam nichts mehr im Wege stehen.
Ich hoffe das was ich hier geschrieben habe gefällt und stößt auf Zustimmung.
Da morgen schon der Top ist werde ich keine Luft mehr habe noch was zu ändern. Ich bitte hiermit offiziell darum Liam als Krieger und nicht mehr als Leibeigenen zu führen.

Ist leider ein klein wenig umfangreicher geworden, dabei habe ich schon viel gekürzt.
Der nächste Leibeigene den ich mir zulege... na das wird noch dauern. Mir reicht es erst einmal...
Bearbeitet von Steve am 08.11.2016 01:46:33
 
 
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